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Ursprungsland: Ägypten/Großbritannien
Größe: 69 - 76 cm Widerristhöhe
Gewicht: 27 - 32 kg
Alter: 10 - 12
Farbvarianten: diverse
Verwendung heute: Renn-, Hetz- und Begleithund
früher: Hochwildjagd
FCI-Standard: 158
FCI-Gruppe: 10 - Windhunde
FCI-Sektion: 3
Greyhound Rassengeschichte
Die Kelten brachten seine Vorfahren mit bei ihrer Einwanderung auf die britischen
Inseln im vierten Jahrhundert v. Chr. Während des 16., 17. und 18. Jahrhunderts
wurde zudem der spanische Windhund (Galgo Español) in großer Zahl nach Irland
und England exportiert. Durch entsprechende und zielgerichtete Weiterzüchtung
entstand daraus der englische Windhund. Über Großbritannien kam er in die USA.
Die Bekanntheit hat dort soweit geführt, dass eine landesweite Buslinie nach ihm
benannt wurde. Die Bezeichnung „Greyhound" steht im englischen Sprachraum
allgemein für den Windhund.
Das englische „Greyhound" könnte sich teils von „Gazehound" (Sichthund), teils von
„Greecehound" (Griechischer Hund) ableiten. Die Universität Oxford gab an, dass das
Wort „Grey" keltischen Ursprungs sei und „Hund" heiße. Nach dieser Erklärung
kommt es zu einer Verdopplung der Bedeutung aus zwei Sprachen, das aus dem
keltischen stammende „Grey" und „hound" das für alle großen Jagdhunde, speziell
Hetzhunde, Meutehunde, steht.
Greyhound Rassebeschreibung
Der Greyhound wird von vielen als der typische Windhund angesehen. Die moderne
Greyhoundrasse lässt sich in drei Haupttypen aufgliedern. Am verbreitetsten ist der
Racing Greyhound, English and Irish.
Die Durchschnittswiderristhöhe einer Hündin beträgt 70 cm, eines Rüden 74 cm. Das
Gewicht varriiert zwischen 23 und 33 kg. Greyhounds sind immer glatthaarig mit
feinem dichtem Haarkleid. Es gibt sie in den Farben Schwarz, Weiss, Gestromt, Falb
und Blau, auch in der Grundfarbe Weiss, gescheckt mit jeder dieser Farben.
Greyhounds fehlt der sonst verbreitete typische hundliche Geruch. Das Wesen aller
drei Greyhound Typen ist ähnlich - freundlich, intelligent, zärtlich, sehr sanft und
anhänglich, sehr anpassungsfähig und sie lieben die Bequemlichkeit! Früher wurde er
bei der Niederwild-, selten zur Hochwildjagd verwendet.
Heute läuft er hauptsächlich bei Hunderennen, wobei er Geschwindigkeiten bis zu 80
km/h erreichen kann. Als Familienhunde sind Greyhounds im Haus liebevolle,
anschmiegsame, treue, ruhige Hausgenossen, die anspruchslos in Haltung und Pflege
sind. Draußen kann der Jagdtrieb so stark sein, dass ein Freilauf kaum möglich ist.
Als Ausgleich bietet sich hier das Laufen am Rad an, oder besser die aktive
Mitgliedschaft bei einem Renn- oder Coursingverein.
Greys sind nicht einfach zu erziehen, sie vertragen auf keinen Fall eine „harte Hand",
sprechen aber gut auf konsequent durchgeführte „sanfte" Methoden der
Verhaltensbeeinflussung an, wie zum Beispiel Clickertraining.
FCI Standard